Quintus

hat/haben ein neues Zuhause gefunden!

Kurzinfo

Vermittlung über:

Katzenhilfe

Geschlecht:

Männlich

Geboren:

ca. 2022

Haltungsform:

Freigang

Verträglich mit:

Katzen

Kastriert:

Ja

Geimpft:

Nein

Gechippt:

Nein

Handicap:

keins

Besonderheit(en):

keine

Über die Katze/n

Plötzlich war der rot getigerte Kater an der Futterstelle des Bauernhofs aufgetaucht, niemand im Ort kannte ihn. Und leider kannte der Kater auch den Hofhund dort nicht. Beide sind heftig aneinander geraten. Glück im Unglück: auch wenn es aktuell „wild“ ausschaut, die Augen sind unverletzt geblieben, die Unterlider haben aber schwer was abbekommen.

Beim Tierarzt hat Quintus dann gezeigt, dass er gar kein vogelwilder Streuner ist und den Menschen gar nicht so blöd findet.

Er befindet sich im Moment auf unserer Krankenpflegestelle und ist nach ein paar Tagen richtig aufgetaut und wird sogar richtig zum Schmuser. Seine Augen werden natürlich noch etwas brauchen, bis sie wieder komplett verheilt sind.

Er ist insgesamt eher ein ruhiger und unsicherer Kater, der natürlich schnellstens wieder in den gewohnten Freigang möchte. Deshalb hoffen wir, dass wir bald ein tolles Zuhause für ihn finden.

Es sollten natürlich keine Hunde im neuen Zuhause sein, da er vor diesen jetzt Angst hat. Kleine Kinder sind vermutlich auch nicht so geeignet, er wünscht sich eher ein ruhiges Zuhause.

Wir gehen davon aus, dass er mit anderen Katzen keine Probleme haben wird.

Häufig gestellte Fragen

So traurig das ist, aber die meisten Leute wollen lieber Kätzchen als erwachsene Katzen. Und weil Kätzchen eine bessere Chance auf ein Zuhause haben und sich auch leichter und schneller sozialisieren lassen, wenn sie von der Straße kommen, haben wir auf unseren Pflegestellen vor allem Kätzchen.

Kätzchen sind fast immer sehr soziale Tiere, die einfach eine/n Spielkamerad/in brauchen, mit der/dem sie durch die Zimmer fetzen können. Alleine wird ihnen langweilig, egal, wie viel man mit ihnen spielt. Und dann können darunter nicht nur Möbel leiden, sondern auch ihr Sozialverhalten. Untereinander lernen sie nämlich immer wieder, wie man sich anständig benimmt. Diese Korrektur kann ein Mensch so nicht leisten bzw. sie wird falsch verstanden.

Katzen sind noch sehr nah an ihrem evolutionären Urzustand und nicht so domestiziert wie Hunde. Deshalb haben sie noch viele ihrer Urinstinkte, die man ihnen auch durch „Erziehung“ nicht abtrainiert. Und dazu gehört eben das Erkunden ihrer Umgebung draußen, (leider) das Jagen von Beutetieren und das Verteidigen ihres Reviers. Nur so ist eine Katze mental ausgelastet und zufrieden. Und zu artgerechter Haltung gehört dazu, die Bedürfnisse der Katze über die eigenen Bedürfnisse nach einem Haustier zu stellen.

Sie ist sogar niedrig im Vergleich zu den Kosten, die bei der Versorgung der Kätzchen entstehen. Allein eine Kastration kostet uns durchschnittlich 200€. Dazu kommen für uns noch Kosten für die Entwurmung, mehrfache Impfungen und medizinische Versorgung. Die Pflegestellen zahlen aus eigener Kasse zusätzlich noch für das Futter, Streu, und Benzinkosten für die Fahrten zur Tierarztpraxis. Würden wir all das in die Schutzgebühr einrechnen, wäre sie um ein Vielfaches höher.

Deshalb geht es bei der Schutzgebühr auch nicht darum, „Geld zu verdienen“ oder die Kosten „wieder rein zu holen“ (die Vermittlung ist immer ein „Minusgeschäft“ für uns), sondern es geht um die Wertschätzung für das Tier, unsere Arbeit und die Bereitschaft, auch künftig Kosten für das Tier zu übernehmen, wenn es krank werden sollte.

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