Creepy und Mikado

Kurzinfo

Vermittlung über:

Katzenhilfe

Geschlecht:

Weiblich, Männlich

Geboren:

ca. November 2024 und ca. September 2024

Haltungsform:

Freigang

Verträglich mit:

Katzen

Kastriert:

Ja

Geimpft:

Nein

Gechippt:

Ja

Handicap:

keins

Besonderheit(en):

keine

Über die Katze/n

Das kleine schwarze Mädel Creepy hatte es in ihrem kurzen Leben schon sehr schwer und wirklich eine Menge durchgemacht. Geboren als eine von vielen Streunerkätzchen ohne großen Menschenkontakt. Doch wir wollten ihr eine Chance geben und so durfte sie in der Pflegestelle einchecken. Leider hatte Creepy von Anfang an schreckliche Angst vor Menschen. Nach einer kurzen Zeit auf der Pflegestelle wurde sie dann schwer krank und hat einen schlimmen Virus bekommen. Wir haben jeden Tag gezittert, dass Creepy durchkommt. Aber Creepy ist eine Kämpferin und hat den Virus besiegt und ist inzwischen wieder topfit und spielt wie ein ganz normales Kitten.

Auf ihrer Pflegestelle hat sie unter anderem den grau-getigerten Kater Mikado kennen gelernt. Auch wenn es nicht Liebe auf den ersten Blick war, haben die zwei sich inzwischen zu einem guten Team eingespielt und möchten gerne zusammen ein Zuhause finden.

Leider haben beide Katzen große Angst vor Menschen und lassen sich gar nicht bzw. nur schwer anfassen. Wenn man Creepy einmal zu fassen bekommt (geht nur mit Lederhandschuhen) und sie die erste Panik überwunden hat, dann schnurrt sie sogar und genießt es für ein paar Minuten. Doch nach der Kuscheleinheit zeigt sie dann sofort wieder, dass sie uns Menschen (bisher) nicht mag.

Mikado ließ sich bis dato so gut wie gar nicht anfassen, da er die Flucht ergreift, wenn man ihm zu Nahe kommt. Wir können im Moment nicht einschätzen, ob die Beiden einmal zutrauliche Katzen werden oder ob sie einfach weiterhin den Menschen nicht vertrauen. Für Kinder sind sie leider nicht geeignet, sie benötigen vermutlich ein ruhiges Zuhause, da ihnen laute Geräusche Angst machen.

Wir suchen deshalb verständnisvolle Menschen für die Zwei, die sie so akzeptieren, wie sie sind und im schlimmsten Fall auch akzeptieren, wenn die Beiden nicht zahm werden. Obwohl sie mit dem Menschen bisher nichts zu tun haben wollen, fühlen sie sich sehr wohl auf ihrer Pflegestelle. Und wer weiß, vielleicht platzt ja irgendwann der Knoten und Creepy und Mikado merken doch noch, dass man es gut mit ihnen meint.

Mit anderen Katzen kommen sie bestens aus, sie könnten also auch gerne schon zu vorhandenen Katzen dazu. Sie benötigen später auch einmal Freigang, allerdings wird es eine längere Eingewöhnungszeit brauchen, so dass die Zwei auch wissen, wo ihr Zuhause ist.

Obwohl Creepy und Mikado so scheu sind, muss man sie einfach lieb haben, weil sie trotzdem eine ganz bezaubernde Art an sich haben.

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Häufig gestellte Fragen

So traurig das ist, aber die meisten Leute wollen lieber Kätzchen als erwachsene Katzen. Und weil Kätzchen eine bessere Chance auf ein Zuhause haben und sich auch leichter und schneller sozialisieren lassen, wenn sie von der Straße kommen, haben wir auf unseren Pflegestellen vor allem Kätzchen.

Kätzchen sind fast immer sehr soziale Tiere, die einfach eine/n Spielkamerad/in brauchen, mit der/dem sie durch die Zimmer fetzen können. Alleine wird ihnen langweilig, egal, wie viel man mit ihnen spielt. Und dann können darunter nicht nur Möbel leiden, sondern auch ihr Sozialverhalten. Untereinander lernen sie nämlich immer wieder, wie man sich anständig benimmt. Diese Korrektur kann ein Mensch so nicht leisten bzw. sie wird falsch verstanden.

Katzen sind noch sehr nah an ihrem evolutionären Urzustand und nicht so domestiziert wie Hunde. Deshalb haben sie noch viele ihrer Urinstinkte, die man ihnen auch durch „Erziehung“ nicht abtrainiert. Und dazu gehört eben das Erkunden ihrer Umgebung draußen, (leider) das Jagen von Beutetieren und das Verteidigen ihres Reviers. Nur so ist eine Katze mental ausgelastet und zufrieden. Und zu artgerechter Haltung gehört dazu, die Bedürfnisse der Katze über die eigenen Bedürfnisse nach einem Haustier zu stellen.

Sie ist sogar niedrig im Vergleich zu den Kosten, die bei der Versorgung der Kätzchen entstehen. Allein eine Kastration kostet uns durchschnittlich 200€. Dazu kommen für uns noch Kosten für die Entwurmung, mehrfache Impfungen und medizinische Versorgung. Die Pflegestellen zahlen aus eigener Kasse zusätzlich noch für das Futter, Streu, und Benzinkosten für die Fahrten zur Tierarztpraxis. Würden wir all das in die Schutzgebühr einrechnen, wäre sie um ein Vielfaches höher.

Deshalb geht es bei der Schutzgebühr auch nicht darum, „Geld zu verdienen“ oder die Kosten „wieder rein zu holen“ (die Vermittlung ist immer ein „Minusgeschäft“ für uns), sondern es geht um die Wertschätzung für das Tier, unsere Arbeit und die Bereitschaft, auch künftig Kosten für das Tier zu übernehmen, wenn es krank werden sollte.

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Vermittlungsablauf

Wenn euch eine Katze gefällt, kontaktiert die Betreuerin der entsprechenden Pflegestelle (am besten per WhatsApp). Sie macht dann mit euch einen Termin für ein Telefonat aus, in dem alle Fragen geklärt werden und in dem die Pflegestellenbetreuerin auch überprüft, ob ihr die wichtigen Voraussetzungen für eine Katzenhaltung mitbringt (Möglichkeit für Freigang, Vermieter/in einverstanden, verkehrsberuhigtes Gebiet, Wohnung im Erdgeschoss bzw. Zugang nach draußen).

Dann macht ihr zusammen einen Termin aus für ein Kennenlernen. Dabei schaut man, ob die Chemie zwischen euch und der Katze passt. Schließlich müssen sich beide Seiten miteinander gut verstehen. Sagt dabei bitte Bescheid, mit wie vielen Familienmitgliedern ihr kommen möchtet.

Wenn bis dahin alles passt und ihr euch entscheidet, dass ihr der Katze gerne ein neues Zuhause-für-immer bieten möchtet, dann schaut sich die Pflegestellen-Betreuerin euer Zuhause persönlich an oder spätestens dann, wenn sie die Katze zu euch bringt (ihr könnt sie nicht gleich beim ersten Besuch mitnehmen; wir bringen die Katze immer zu euch).

Dabei geht sie dann auch eine Checkliste mit euch durch um sicherzustellen, dass ihr an alles gedacht habt: z.B. niemals gekippte Fenster offen stehen lassen, genug Katzenklos aufstellen, Wasser- und Futternapf nicht nebeneinander, Kratzbäume und Versteckmöglichkeiten vorhanden, Betreuung im Urlaub sicherstellen, giftige Pflanzen, etc.

An diesem Zeitpunkt unterschreibt ihr dann auch den Vermittlungsvertrag (ein Exemplar für euch und eines für uns) und bezahlt die Schutzgebühr. Wie hoch die ist, hängt davon ab, was die Katze alles schon durch uns bekommen hat: entwurmt, geimpft, gechipt, tätowiert, kastriert. Das sagt euch die Pflegestellenbetreuerin aber schon vorher.

Ihr unterschreibt dann noch ein Formular für den Datenschutz und dann bekommt ihr den Impfpass der Katze und die Chip-Identifikationsnummer und die Katze gehört euch!

Wir machen nach ca. 6 Monaten nochmal eine Platzkontrolle und schauen nach, ob alles noch in Ordnung ist und es der Katze gut geht.