Einige häufig gestellte Fragen

Ihr habt euch eine Frage zu unserer Arbeit, dem Vermittlungsablauf oder Unterstützungsmöglichkeiten gestellt? Wir haben ein paar der häufigsten Fragen für euch zusammengestellt. Vielleicht ist eure Frage ja dabei?

Wir bekommen kein Geld vom Landkreis oder dem Staat und finanzieren uns nur über Spenden. Und da wir ein sehr großes Einsatzgebiet haben, kommen da sehr viele Streuner zusammen, die alle mehr oder weniger krank sind und behandelt werden müssen – und das kostet leider sehr viel Geld. Ohne Spenden können wir ihnen nicht helfen.

Das würden wir gerne, aber wir sind alle Ehrenamtliche, haben einen Beruf, Familie und andere Verpflichtungen. Deshalb können wir nicht sofort alles stehen und liegen lassen und zu jeder Tages- und Nachtzeit losfahren. Wir kommen aber, sobald wir es irgendwie möglich machen können (meistens am nächsten Tag).

Wir sind gemäß unserer Vereinssatzung nur für freilebende Katzen ohne Besitzer zuständig. Klassische Streuner. Wer sein Tier abgeben möchte, muss damit zu einem Tierheim gehen und eine Abgabegebühr bezahlen. Wer sein Tier einfach aussetzt, macht sich strafbar.

Wir haben kein zentrales „Katzenhaus“ und keinen Tierheimbetrieb, sondern bestehen aus einzelnen aktiven Mitgliedern bzw. Pflegestellen, die Katzen bis zu ihrer Vermittlung betreuen. Deshalb kann es sein, dass man für ein Kätzchen zu Ort X fahren muss und für das nächste Kätzchen zu Ort Y.

So traurig das ist, aber die meisten Leute wollen lieber Kätzchen als erwachsene Katzen. Und weil Kätzchen eine bessere Chance auf ein Zuhause haben und sich auch leichter und schneller sozialisieren lassen, wenn sie von der Straße kommen, haben wir auf unseren Pflegestellen vor allem Kätzchen.

Kätzchen sind fast immer sehr soziale Tiere, die einfach eine/n Spielkamerad/in brauchen, mit der/dem sie durch die Zimmer fetzen können. Alleine wird ihnen langweilig, egal, wie viel man mit ihnen spielt. Und dann können darunter nicht nur Möbel leiden, sondern auch ihr Sozialverhalten. Untereinander lernen sie nämlich immer wieder, wie man sich anständig benimmt. Diese Korrektur kann ein Mensch so nicht leisten bzw. sie wird falsch verstanden.

Katzen sind noch sehr nah an ihrem evolutionären Urzustand und nicht so domestiziert wie Hunde. Deshalb haben sie noch viele ihrer Urinstinkte, die man ihnen auch durch „Erziehung“ nicht abtrainiert. Und dazu gehört eben das Erkunden ihrer Umgebung draußen, (leider) das Jagen von Beutetieren und das Verteidigen ihres Reviers. Nur so ist eine Katze mental ausgelastet und zufrieden. Und zu artgerechter Haltung gehört dazu, die Bedürfnisse der Katze über die eigenen Bedürfnisse nach einem Haustier zu stellen.

Sie ist sogar niedrig im Vergleich zu den Kosten, die bei der Versorgung der Kätzchen entstehen. Allein eine Kastration kostet uns durchschnittlich 200€. Dazu kommen für uns noch Kosten für die Entwurmung, mehrfache Impfungen und medizinische Versorgung. Die Pflegestellen zahlen aus eigener Kasse zusätzlich noch für das Futter, Streu, und Benzinkosten für die Fahrten zur Tierarztpraxis. Würden wir all das in die Schutzgebühr einrechnen, wäre sie um ein Vielfaches höher.

Deshalb geht es bei der Schutzgebühr auch nicht darum, „Geld zu verdienen“ oder die Kosten „wieder rein zu holen“ (die Vermittlung ist immer ein „Minusgeschäft“ für uns), sondern es geht um die Wertschätzung für das Tier, unsere Arbeit und die Bereitschaft, auch künftig Kosten für das Tier zu übernehmen, wenn es krank werden sollte.

Nein, da wir als gemeinnütziger Verein keine Einnahmen aus Werbung einnehmen dürfen.

Prinzipiell ja, aber sie müssen mit Katzen verträglich sein und über ein robustes Immunsystem verfügen, da Kätzchen von draußen immer mit Krankheitserregern und Parasiten befallen sind und es nicht möglich ist, eine Kontaminierung der restlichen Wohnung mit diesen Erregern komplett zu vermeiden.

Ja, aber die Vermieter müssen vorab über eure Absicht, Pflegestelle zu werden, informiert werden und damit einverstanden sein. Die Verunreinigung und das Zerkratzen von Böden (und Wänden) ist leider normaler Bestandteil der Versorgung von Kätzchen zuhause und die Übernahme der damit verbundenen Reparaturkosten muss vorab zwischen Mietern und Vermietern geklärt werden.

Ja, die Vermittlung läuft komplett über die Pflegestellen ab. Jedes Pflegekätzchen wird aber auf unserer Vermittlungsseite auf der Website veröffentlicht (mit eurer Handynummer zur Kontaktaufnahme) und wir stellen die Kätzchen auch immer wieder auf unseren Social Media Kanälen vor. Viele Vermittlungen entstehen aber auch über private Kontakte der Pflegestellen.

Leider nein, da die Katzen noch am selben Tag, an dem sie gefangen werden, zur Tierarztpraxis kommen sollten und dies nur unter der Woche möglich ist. Je länger sie in ihrem Käfig sind, desto traumatischer ist die Erfahrung für sie, da sie ja in den meisten Fällen vogelwild sind und große Angst vor Menschen haben. Die Katze am Wochenende zu fangen und sie erst am Montag zum Tierarzt zu bringen ist daher nicht möglich.

  • Der Patenbeitrag kommt nicht explizit dem Patentier, bzw. dem genannten Patenschaftszweck zugute, sondern wird allgemein zur Aufrechterhaltung unserer Tierschutzarbeit, sowie zur Begleichung von Futter- und Tierarztrechnungen verwendet.
  • Durch eine Patenschaft entstehen keinerlei Besitzansprüche durch den Paten an dem Patentier
  • Die Patenschaft endet mit der Kündigung durch den Paten, Vermittlung oder dem Tod des Tieres
  • Endet die Patenschaft durch Vermittlung oder dem Tod des Tieres, kann der Pate die Patenschaft auf ein anderes Tier übertragen lassen. Falls das nicht gewünscht ist, endet die Patenschaft.

Unsere Dauerpfleglinge findet ihr auf unserer Website. Dabei handelt es sich um meist nicht mehr vermittelbare, ältere oder gehandicapte Fellnasen, welche auf ihrer Endpflegestelle verbleiben werden.

Entscheidet ihr euch für einen unserer Dauerpfleglinge die Patenschaft zu übernehmen, dann erhaltet ihr eine Patenschaftsurkunde per Mail und werdet regelmäßig (ca. 2 mal im Jahr) per WhatsApp mit Bildern und aktuellen Informationen über euren Schützling informiert.

Nein, einmalige Patenschaften kannst du allein durch die Überweisung des Betrags und Angabe des jeweiligen Betreffs übernehmen – auch mehrfach.

Ja, ihr könnt die Patenschaften auch verschenken.